19. März 2011
Pierre INGRIN - Mitglied des Hot Club de France, schrieb:

22. SANCY SNOW JAZZ 2011.
HOMMAGE AN ROTE BOHNEN.

"1978  dann in den 1980er Jahren - ging ich nach Nizza, zur Grande Parade du Jazz. Ich war gespannt darauf, die von George Wein angezogenen Jazzlegenden zu sehen und zu hören. Ich hatte Recht, aber Ich habe den Red Beans nur abgelenkt zugehört und da lag ich falsch!
Ich war jedoch sehr angezogen von ihren szenischen Eskapaden, ihrer Verrücktheit und auch von den Zeichnungen, die Michel Boss Quéraud gemacht hat. Aber vor allem waren da die Pétanque-Spiele: Ah! die Haricots Rouges Pétanque-Spiele in den Gärten von Cimiez, im Schatten der Olivenbäume! Homer! Pagnoliker! Historisch! Sie zogen ein großes Publikum an, das normalerweise der auf den Podien gespielten Musik hätte lauschen müssen.
Allein schon deshalb sind sie Teil der Jazzgeschichte.
2011 ist die Menschenpyramide immer noch da, wir zittern nur ein bisschen mehr für „Roro“ Congréga! Der beeindruckende New-Orleans-Rhythmus
ist auch dort mit Michel Sénamaud (dr), Alain Huguet (b) und Norbert „Roro“ Congréga (bj). Pierre Jean (p, tp), Christophe Deret (tb) und Alain Meaume (cl, ss) nehmen Soli von sehr guter Qualität, sogar von hoher Klasse.
Eine besondere Erwähnung für Alain Meaume, der die Beginen ebenso spielt wie sein Vorgänger und der am Sopran dem gesamten Publikum mit Sicherheit Gänsehaut bereitete, indem er eine Ballade (Passport to Paradise) im Duett mit Pierre Jeans Klavier interpretierte ( er war eines der Gründungsmitglieder, 1963!)